

Das brasilianische Allgemeine Datenschutzgesetz, bekannt als Lei Geral de Proteção de Dados (LGPD), trat im September 2020 in Kraft und markiert einen signifikanten Schritt in der Regulierung der Verarbeitung personenbezogener Daten in Brasilien.
Ähnlich der Europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zielt die LGPD darauf ab, die Privatsphäre der Bürger zu schützen und die Regeln für die Datenerhebung, -speicherung und -verarbeitung durch Unternehmen und öffentliche Einrichtungen zu standardisieren.
Die LGPD legt fest, dass personenbezogene Daten nur mit der ausdrücklichen Zustimmung des Datensubjekts gesammelt werden dürfen, es sei denn, die Datenerhebung ist aus rechtlichen Gründen erforderlich. Die Gesetzgebung definiert auch eine breite Palette von Rechten für Datensubjekte, einschließlich des Rechts auf Zugang, Berichtigung und Löschung ihrer Daten.

Technisch gesehen erfordert die LGPD, dass Organisationen geeignete Sicherheitsmaßnahmen implementieren, um personenbezogene Daten zu schützen.
Dazu gehören Verschlüsselung, regelmäßige Sicherheitsaudits und die Entwicklung von Datenschutzrichtlinien, die den Anforderungen der LGPD entsprechen.


Die Informationen in diesem Artikel basieren auf einer Vielzahl von Quellen, darunter:
Diese Quellen bieten umfassende Informationen und Leitlinien zur Implementierung und Einhaltung der LGPD in verschiedenen organisatorischen Kontexten.
Das Brazil's LGPD (General Data Protection Law) ist ein Datenschutzgesetz, das in Brasilien im September 2020 in Kraft getreten ist. Es ähnelt der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und zielt darauf ab, die Privatsphäre und den Schutz personenbezogener Daten für Individuen in Brasilien zu stärken. Unternehmen, die Daten von brasilianischen Bürgern verarbeiten, müssen sicherstellen, dass sie die Vorschriften des LGPD einhalten, um schwere Strafen zu vermeiden.
Das LGPD schützt alle personenbezogenen Daten, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Dazu gehören Informationen wie Name, Adresse, E-Mail, IP-Adresse, Gesundheitsinformationen und mehr. Auch sensible Daten, die Rasse, ethnische Herkunft, religiöse Überzeugungen, politische Meinungen, Gesundheits- oder Sexualleben betreffen, sind besonders geschützt.
Jede Organisation, die personenbezogene Daten von Personen in Brasilien verarbeitet, muss die Vorschriften des LGPD einhalten. Dies gilt unabhängig davon, ob die Organisation ihren Sitz in Brasilien oder im Ausland hat. Die Einhaltung ist erforderlich für alle Unternehmen, die Waren oder Dienstleistungen in Brasilien anbieten oder die Verhaltensweisen von Personen innerhalb Brasiliens überwachen.
Das LGPD gewährt Individuen eine Reihe von Rechten in Bezug auf ihre personenbezogenen Daten, einschließlich des Rechts auf Zugang, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung, Widerspruch gegen die Verarbeitung und das Recht auf Datenübertragbarkeit. Betroffene Personen haben auch das Recht, über die Verwendung ihrer Daten informiert zu werden und können ihre Zustimmung zur Datenverarbeitung jederzeit widerrufen.
Die Nichteinhaltung des LGPD kann zu erheblichen Bußgeldern führen, die bis zu 2% des in Brasilien erzielten Jahresumsatzes des Unternehmens, jedoch maximal 50 Millionen BRL pro Verstoß betragen können. Darüber hinaus können Unternehmen mit Reputationsverlust, Betriebsunterbrechungen und rechtlichen Herausforderungen konfrontiert sein. Es ist daher entscheidend, dass Unternehmen die Anforderungen des LGPD ernst nehmen und entsprechende Datenschutzmaßnahmen implementieren.